Historie | Feuerwehr Klixbüll-Bosbüll
Geschichte der FFW Klixbüll-Bosbüll 1890 bis 1990
100 Jahre Geschichte der Feuerwehr
In einem Bericht der Tageszeitung aus dem Jahre 1983 zeichnete Broder Ketelsen auf, was so alles im Jahre 1893 in Leck passierte. Unter anderem enthielt der Bericht auch folgenden Auszug: Die große Hitze verursachte viele Brände in und um Leck. Die Feuerwehr hatte viel Arbeit.
So ging am 16.05. d. J. das Karlumer Gehölz, das erst 1847 angepflanzt worden war, restlos in Flammen auf; ca. 200 ha Heidefläche brannten um Lütjenhorn, Sprakebüll und Schafflund ab. Die Feuerwehr war oft machtlos, weil sie überfordert war.
Um so interessanter war eine Erfindung, die aus Klixbüll kam und einiges Aufsehen erregte.
So stand am 19.09. d. J. im „Lecker Anzeiger”: „Am Sonnabend begaben sich einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Leck in Begleitung des Gemeindevorstehres nach Klixbüll, um den im Besitz der dortigen Feuerwehr befindlichen Feuerermittlungsapparat in Augenschein zu nehmen. Der Hauptmann der Klixbüller Wehr, N. Thomsen, übernahm die Erklärung. Der Apparat besteht aus zwei Generalstabskarten der betreffenden Gegend, die auf eine eiserne Platte geklebt sind. Die Karten liegen waagerecht auf erhöhten Stationen, ca. 400 m voneinander entfernt, und sind nach den Himmelsgegenden genau eingerichtet. An den betreffenden Stationen sind dieselben durchlocht, um den Stift des Visiers aufzunehmen. Das Visier hat zwei aufrechte Durchsichten, durch welche das Feuer beobachtet wird, und ist in der Mitte mit einer Schnur versehen. Ist die Visierlinie festgestellt, wird dieselbe auf der Karte verzeichnet. Die Visierlinie der 2. Station wird auf die 1. Karte übertragen, und wo die Linien sich kreuzen, muß das Feuer sein. Kreuzen sie sich nicht, dann ist das Feuer weiter entfernt. Um 8 Uhr wurde bei Leck eine Teertonne angezündet, und in wenigen Minuten stellte man in Klixbüll, im Beisein der Herren aus Leck, fest, daß sich das Feuer auf dem Wege nördlich am Bahnhof befinde, welches ganz genau stimmte …” (Ganz einfach und klar zu verstehen!).
„Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr”,
heißt der Wahlspruch der deutschen Feuerwehrmänner bis auf den heutigen Tag. Dieses Wort soll auch die Einleitung sein, wenn am heutigen Festtag unserer Freiwilligen Feuerwehr zur Feier ihres 100-jährigen Bestehens ein kurzer Überblick über die Geschichte und Entwicklung gegeben werden soll.
Ich blättere in alten Akten, Protokollen und Mannschaftsbüchern, um mir ein Bild vom Werden und Wachsen unserer Freiwilligen Feuerwehr vom Gründungstage bis heute zu machen.
Über die Geburtsstunde unserer Wehr liegt ein Statut der Freiwilligen Feuerwehr in Klixbüll in 17 Paragraphen vom 16. Dezember 1889 als Beweis vor, und es spricht im einzelnen vom Zweck des Vereines, regelt die Aufnahme der Mitglieder und den Austritt, sowie die Einteilung. Es spricht ferner von den Pflichten des Hauptmannes, der Unterführer, des Spritzenführers, des Vorstandes und der Mitglieder, verordnet die Wahlen und Korpsversammlungen und die Tätigkeit des Ehrengerichtes.
Festgelegt werden darin die Übungen des Feuerwehrkorps, wie es sich damals nannte, die Überprüfung der Löschgeräte, Strafen, das Kassenwesen und letztlich verfügt das Statut im Falle der Auflösung der Wehr über die Verwendung des vorhandenen Vermögens. Unterzeichnet ist diese Gründungsurkunde von Hauptmann P. Christiansen, seinem Stellvertreter Niß Thomsen, den beiden Zugführern I. C. Jessen und Heinrich Clausen, dem Obersteiger C. Hansen und dem Schriftführer und Kassierer M. A. Nissen. Geschehen zu Klixbüll, den 16. Dezember 1889.
Von diesem Statut sind noch einige handschriftliche Exemplare erhalten geblieben.
Man müßte meinen, daß unsere Freiwillige Feuerwehr also schon 1889 gegründet wurde, und daß das heutige Fest um ein Jahr verspätet gefeiert wird. Dies ist aber nur bedingt richtig, denn nach den ebenfalls vorliegenden Mannschaftsbüchern ist der Eintrittstag aller Kameraden mit dem ersten April 1890 angegeben.
Von diesem Tage ab zählt das Dienstalter der Kameraden und nicht zuletzt haben auch die Protokolle von über 10 Jahrzehnten den Nachweis erbracht, daß die Wehr selbst den Gründungstag mit der ersten Mannschaftsliste übereinstimmend betrachtet hat. Sie hat auch stets ihre Gründungs-Erinnerungsfestlichkeiten auf diesen Tag ausgerichtet.
Die Mannschaftsstärke betrug im Gründungsjahr 63 Mann,
davon waren 13 Mann aus Bosbüll. Auch vor 1889 muß es in Klixbüll eine Feuerwehr gegeben haben. In dem Buch „Up ewig ungedeelt” von Detlev von Liliencron, über die Zeit 1848 -1964 fand ich folgende Aufzeichnung: In dem kleinen Dorfe Klixbüll stand an dem Spritzenhause „Clixbüller Spritzenhaus”. Die Dänen wandelten das in „Klagsbol Sproitehuus” um. Am anderen Tage prangte die deutsche Inschrift wieder und zwar in den schönsten rot-weiß-blauben Farben. Das Spiel wiederholte sich trotz der strengsten Wachsamkeit und trotz peinlicher Untersuchungen wohl ein Dutzend mal. Verräter gab es nicht. Da ließen die Dänen eiserne Buchstaben anbringen. Kaum hatte die strenge Bewachung nachgelassen, da waren eines Tages die Tore ausgehoben und neue eingesetzt mit der deutschen Inschrift. In welcher Form eine Feuerwehr in Klixbüll damals bestanden hat, weiß ich nicht. Es zeigt aber, das schon lange vor Gründung unserer heutigen Feuerwehr sich Bürger zur Hilfeleistung organisiert hatten.
Beim Durchsehen aller Jahreslisten, die bis zum Jahre 1933 geführt sind, stellen wir fest: Von den Gründern waren im 2. Jahr noch 36, bis 1895 23 Mann, bis 1900 17 Mann und bis Kriegsausbruch 1914 (also nach fast 25 Jahren) noch 7 Gründungsmitglieder aktiv in unserer Wehr.
Im Ersten Weltkrieg sind, soweit das Mannschaftsbuch es aufweist, gefallen: Jens Lydrichsen, Nis Petersen, Kom. Boysen, Peter Dinsen, Hans D. Marcussen, Chr. Christiansen.
Über die Ausrüstung läßt sich sagen: Nach einem vorliegenden Vertrag wurde der neugegründeten Wehr durch die Firma Flahder in Jöhstedt in Sachsen schon im April 1891 eine damals neue, moderne Saug- und Druckspritze geliefert, die sich von ihrer Vorgängerin dadurch unterschied, das sie ihren Wasserbedarf selbst in sich saugte, während das Wasser bei der alten Spritze hineingegossen werden mußte. Die Spritze kostete 1.324,00 DM, war ein vierrädriges Gefährt zum Einspannen von zwei Pferden oder auch zum Ziehen durch Menschenkraft. Die Leistung dieser Saug-Druck – spritze ergab bei 35 Doppelhüben in der Minute bei 8 Mann Bedienung 300 Liter Wasser.
In der über 100-jährigen Geschichte unserer Wehr hat es auch einige bedeutende Feste gegeben, die ich hier auch erwähnen möchte.
Im Protokoll vom 26.11.1904 stand:
Zum Fest haben die passiven Mitglieder freien Zutritt. Für Nichtmitglieder kostet der Eintritt für Herren 1,20 RDM, für Damen -,30 RDM. Entweder hat man gedacht, wenn die Damen für -,30 RDM Zutritt haben, das recht viele zum Tanzen kommen, oder man hat berücksichtigt, daß die Damen meistens kein eigenes Einkommen hatten, da sie damals nicht alle einen Beruf erlernten, wie es heute der Fall ist.
1905 feierte die Wehr ihr 15-jähriges Bestehen. Zu diesem Tag bekam die Wehr eine Fahne geweiht. Die Weihrede hielt der damalige Bezirksvorsitzende Thiesen aus Tondern. Es wurde ein Dorffest mit großem Festzelt unter Beteiligung aller örtlichen Vereine und der Nachbarwehren Leck, Niebüll, Lindholm, Uphusum und Süderlügum: Leider ist die Fahne der Feuerwehr 1945 durch die Engländer beschlagnahmt worden, und die Wehr hat sie nicht wieder bekommen.
1930 feierte man das 40-jährige Stiftungsfest. Auf der noch erhaltenen Einladung heißt es: 1 Uhr: Empfang der Gäste bei Lützens Gasthof. 2 Uhr: Antreten zum Abmarsch nach dem Festplatz, daran anschließend Schulübung und Parademarsch sämtlicher Wehren. Nachdem: Kommers und Ball Festbeitrag: 1 RM.
Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus. Bombengeschwader überfliegen die Heimat und nehmen fast täglich über Südtondern ihren Weg zur Zerstörung deutscher Städte. Bombenabwürfe im Gelände um Tinningstedt erfordern einen mehrtägigen Wacheinsatz bei Blindgängern.
So kommt 1940 der 50. Geburtstag der Wehr und als schönstes Geschenk erhält die Wehr ein neues Gerätehaus und eine neue, erste Motorspritze mit 400 Litern Leistung, und als ganzer Stolz ein Fahrzeug, einen Opel Blitz LF.
Zwei Jahre später bekam die Wehr eine TS 8 mit 800 Litern Leistung. DieTS 4 kam nach Tinningstedt, wo sie noch bis vor ein paar Jahren ihren Dienst tat.
Mit dem neuen Fahrzeug und der TS 8 konnte die Klixbüller Wehr sich dann am Einsatz der Bereitschaft Südtondern beim großen Brand in Hamburg beteiligen. Über den dortigen Einsatz liegt ein Bericht vor, der, meiner Meinung nach, auch hier erwähnt werden soll:
Am 25. Juli 1943 war Hamburg von vielen feindlichen Bombengeschwadern angegriffen worden, und die Stadt glich danach einem Feuermeer. Unzählige Einwohner, Männer, Frauen und Kinder lagen unter den glühenden Schuttmassen begraben.
Unter vielen anderen Kreisen wurden auch die Feuerwehr des Kreises Südtondern zur Hilfeleistung angefordert. Die schnell zusammgestellte Bereitschaft Südtondern sammelte sich in Stadumwadt am Sonntag, den 25. Juli 1943 und begann ihre Hilfefahrt um 13.45 Uhr von dort aus nach Hamburg.
Aus Klixbüll waren mit Christian Andresen 10 Kameraden unter Führungen von Richard Petersen dabei.
Noch vor Rendsburg hatte unser Fahrzeug Motorschaden, der aber bald behoben werden konnte. An der Rendsburger Hochbrücke mußte wegen großen neuen Feindfluges halt gemacht werden, und hier schlossen währenddessen alle zurückgebliebenen Fahrzeuge der Bereitschaft wieder auf, um später in Elmshorn voll zu tanken. 20.30 Uhr wird die Pinneberger Chaussee in Hamburg erreicht, und von der dort eingerichteten Lotsenstelle wird die Bereitschaft zur Feuerwache Hamburg III am Millerntor durchgeschleust.
Als Einsatzort wird ihr die Befehlstelle Hohe Bleichen 19 zugewiesen, die mitten durch Trümmerstraßen um 21.35 Uhr erreicht wird. Sofort geht es in den Einsatz bis zum Dienstag morgen. Großbrände des Europahauses am Alsterdamm, Jungfernstieg 14 und Große Bleichen, Steitz Hotel, Kleine Bleichenstraße, Valentinskamp, Kalkhof, Hohe Bleichen, Berhardsnahstraße, Großversorgungsküche, Stadtbäckerei, Seidenhaus Bornhold, wieder Jungfernstieg, Bleichenstraße und Valentinskamp, dann 28 Fischmarkt 11, 12 und 13, Glashüttenstraße und Peter – Ecke – Elbstraße sind die hauptsächlichsten Bekämpfungsherde.
Am Dienstagmorgen wechselt die Bereitschaft in einen neu zugewiesenen Bezirk nördlich der Reeperbahn – Paulinenplatz – Talstraße – Millerntor mit den Hauptstraßen Eckernförder-, Kieler-, Seiler- und Annenstraßen, Grüner Jäger mit Nebenstraßen.
Wasser kann nur noch bei einer Entnahmestelle am Paulinenplatz entnommen werden, wo es in erhalten gebliebenen Wasserlöschbecken ständig aus den Fluten nachgefüllt wird. Das ganze mitgeführte Schlauchmaterial wurde benötigt.
Am Dienstag mittag löst die Bereitschaft Husum ab, und Südtondern wurde entlassen. Die Heimfahrt nach 66 Stunden Einsatz bei 660 Stunden Arbeitsleistung der 11 Kameraden, die außerdem in dieser Zeit sechs Luftangriffe durchstehen mußten, verlief ohne wesentliche Zwischenfälle, wenn man von einem längeren Zwangsaufenthalt zwischen Friedrichstadt und Husum wegen starken Feindfluges absieht.
Verdunkelte Fahrzeuge in größeren Abständen abgestellt, waren das typische Bild jener Tage. Gegen 5.00 Uhr am Mittwoch waren alle Fahrzeuge der Bereitschaft wieder daheim.
Am 30. Juli 1943 traten noch einmal vier Löschgruppen, Niebüll, Lindholm, Leck und Klixbüll die gleiche Fahrt zu ihrem zweiten Hamburg-Einsatz an.
Wir wollen nur hoffen und wünschen, daß solche Zeiten nicht wieder kommen. Der Zweite Weltkrieg riß wiederum eine Lücke in die Reihen der Feuerwehrkameraden. Die Zahl und Namen der gefallenen Kamerden sind mir nicht bekannt, da in der Zeit von 1934 – 1948 keine Protokolle geführt wurden.
Ich möchte aber doch einmal aller unserer Toten gedenken, die heute nicht unter uns sind (Ehre ihrem Andenken).
1955 war wieder ein besonderes Ereignis: Das 65. Stiftungsfest,
verbunden mit der Einweihung des Feuerlöschbeckens. Damals gab es noch nicht den Wasserbeschaffungsverband ‚Drei Harden’. Die Wasserversorgung hat unserem Wehrführer Düye Nissen damals sicher viel Sorge bereitet. 1961 bekamen wir ein neues Fahrzeug, ein TSF. Leider war die Anschaffung des TSF kein Schritt nach vorn, da die Unterbringung der Ausrüstung uns doch einigen Kummer machte. 1965 feierten wir unser 75-jähriges Bestehen. Zu diesem Tage bekamen wir wieder eine neue Fahne, die feierlicher Weise von unserem Kreisbrandmeister Chr. Christiansen geweiht wurde.
Da die letzten 20 Jahre geschichtlich noch nicht so bedeutend sind, möchte ich mich hier etwas kürzer fassen. Es sollte an diesem Tag aber doch einmal gesagt werden, welche Einrichtungen unsere beiden Gemeinden für die Feuerwehr und zum Schutze der Bürger angeschafft haben:
1970 wurde in Bosbüll ein Raum erstellt zum Unterbringen eines Anhängers mit Ausrüstung.
1973 wurde unser Tanklöschfahrzug TLF 8 angeschafft, am 15. Februar 1974 wurde es hier übergeben.
1976 Anschaffung von 2 Atemschutzgeräten
1977 wurde unsere Wehr mit Funk ausgerüstet, ein 4m und zwei 2m Bandgeräte vom Katastrophenschutz, ein drittes 2m Band für die Gemeinde Bosbüll wurde von den Gemeinden angeschafft.
1978 wurde unser Feuerwehrgerätehaus fertig gestellt, es war nicht nur ein lang ersehnter Wunsch unserer Feuerwehr, sondern, es war auch eine absolut notwendige Anschaffung. 1) ein Raum zur Reinigung und Pflege der Atemschutzgeräte 2) Fahrzeughalle, in der Fahrzeuge und Funkgeräte trocken stehen 3) Unterrichtsraum, der nicht nur der aktiven Wehr für den theoretischen Unterricht zu gute kam, sondern jetzt konnten wir auch an die Gründung einer Jugendfeuerwehr denken.
1979 am 14. November war der Gründungstag der Jugendfeuerwehr.
1980 sind noch zwei Atemschutzgeräte aus Mitteln einer Spende angeschafft worden.
1980 wird im Kreis Nordfriesland der Notruf 112 eingeführt, dann wird unsere Wehr mit 6 Meldeempfängern ausgerüstet. Dies ist ein weiterer Schritt zur schnellen Alarmierung; denn schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe!
1981 nachdem die Wehr den Unterrichtsraum fleißig genutzt hatte, und sich durch Übungen einsatzbereit gehalten hat, stellte man sich der Leistungsbewertung Bronzebeil, und bestand die Prüfung mit Erfolg. Eine erneute Prüfung Leistungsbewertung Silberbeil war frühestens nach 24 Monaten möglich.
1982 konnten wir den ersten Kameraden aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernehmen.
1983 hatten wir auch bei der Leistungsprüfung Silber Erfolg
1983 wurde unser neues TSF in den Dienst gestellt, es war ein Ersatz für unser altes TSF, ein Ford Transit, welches seinen Dienst 22 Jahre getan hatte.
1984 wurde Ingwer Grabowski zum Amtswehrführer des Amtes Karrharde gewählt. Es erfüllt uns mit Stolz, daß unsere Wehr den Amtswehrführer stellen konnte.
1989 traten 4 Kameraden auf einmal in die aktive Wehr. Die Statistik des Kreisfeuerwehrverbandes zeigt, daß das Durchschnittsalter der aktiven Feuerwehrkameraden niedriger ist in den Wehren, wo eine Jugendfeuerwehr vorhanden ist.
1990 Neue TS erhalten.
Am 5. Mai 1990 errang die 1. Gruppe unserer Wehr, unter Leitung des erst im Februar neu gewählten Gruppenführers Peter Andresen, den Amtspokal beim Amtsfeuerwehrtag in Stadum.
Unsere moderne Ausrüstung erfordert von uns Feuerwehrkameraden Einsatz, Ausbildung und Lehrgänge, z.B. seit 1976 haben 17 Kameraden einen Atemschutzgeräteträgerlehrgang und 35 Kameraden einen Funklehrgang besucht. Die Jugendfeuerwehr hat seit ihrem Bestehen 19 Kameraden an die aktive Wehr abgegeben, davon sind heute noch 14 in unserer Wehr.
In der 100-jährigen Geschichte unserer Wehr konnten für längjährige Treue für 40-jährige aktive Dienstzeit 9 Kameraden und für 25-jährige Dienstzeit 40 Kameraden mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold und Silber ausgezeichnet werden.
Die Stärke unserer Wehr beträgt 1990 51 aktive Kameraden, + 1 Anwärter, 24 Jugendfeuerwehrmitglieder und 4 Ehrenmitglieder.
Haben Geräte und Ausrüstung sich in über 100 Jahren doch sehr geändert, so ist der Geist der Kameradschaft doch der gleiche geblieben. Und ich wünsche, daß dieser Geist unserer Wehr auch in Zukunft erhalten bleibt.