TSV Klixbüll Sparten
Die Geschichte der Sparten
Der Handballspielbetrieb
hielt sich bis 1956, dann zogen etliche Spieler weg, das Handballspiel erlag allmählich und langsam der gesamte Vereinsbetrieb.
1979 zog der Fußball im TSV ein.
Die Sparte wuchs und wuchs, so daß 1987 ca. 45 aktive in 3 Mannschaften spielten.
Turnsport / Step-Aerobic / Badminton
Die Turnhalle ist aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Eine rasante Entwicklung war im Jahre 1964 nach der Einweihung der Turnhalle zu verzeichnen. Eine ideale Übungsstätte war von der Gemeinde geschaffen worden.
Turnsparte
1969 erreichte eine Jugendriege (Peter Gehlsen, Robert Johannsen, Dirk Pfeiffer und Günther Nielsen) bei den Kreismeisterschaften den ersten Platz. Die Turnsparte war jahrelang mit den Namen Brunhild Lützen und Käthe Jürgensen verbunden. Brunhild Lützen leitete das Kinderturnen, das Mutter- und Kindturnen sowie die (ältere) Frauengymnastik, während Käthe Jürgensen als Übungsleiterin ebenfalls (jüngere) Frauengymnastik anbot.
Step-Aerobic
Seit 1996 wurde im TSV unter Leitung von Heimke Hansen Step-Aerobic für jedermann angeboten und fand guten Zuspruch.
Badminton
Auch die im Jahre 1974 gegründete Badmintonsparte weiß die Vorzüge unserer Turnhalle zu schätzen. In dieser Sparte wird zwar nicht an Punktspielen teilgenommen, doch man genießt in 3 Gruppen die sportliche Aktivität und Geselligkeit.
Tischtennis
Das Spiel mit dem kleinen Zelluloidball führte Johann Granzow in Klixbüll ein. Es begann auf dem Ausziehtisch im Saal der Gastwirtschaft. Eine Klixbüller Tischtennismannschaft spielte in den „Gründerjahren“ mit wechselndem Erfolg in der Kreisklasse Südtondem. Ein zweiter Anfang wurde auch mit dem Tischtennisspiel gemacht.
Es begann in einem umgeräumten Klassenzimmer der Schule auf einem selbstgebauten Tisch. Schon 1963 konnte der Spartenleiter Günther Jürgensen berichten, daß es aufwärts gehe und eine Mannschaft zur Punktrunde angemeldet wurde. Zu Meisterehren hat es zwar nie gereicht, aber man konnte viele Jahre in der 1. Kreisklasse mitspielen.
Als Vereinsmeister konnten in diesen Jahren Werner Jessen, Karl Erich Pankonin, Günther Jürgensen, Hans Jürgen Piepke und Peter Emil Jacobsen geehrt werden. Emst August Engelhardt betreute die Jugend in dieser Sportart.
In der Liste der Vereinsmeister bei den Kindern und Jugendlichen erscheinen u.a. Inken Pfeiffer, Peter Martin Jürgensen, Karl Heinz Schustakowski, Martina Kirchhoff, Roswitha Nürnberg und Frieder Ziemann.
Die Sparte war nicht in allen Jahren aktiv, weil es da an Interesse oder Spartenleitern fehlte.
Schützensparte
Im Jahre 1964 fiel der Startschuß für die Schützenabteilung. In der inzwischen abgebrochenen Gastwirtschaft „An de Eck“ installierte man 4 Scheibenzuganlagen. Um den Aufbau der Schützensparte machte sich Nicolai Nissen verdient. Er organisierte die Übungsabende und alle sonstigen Veranstaltungen der Sparte.
Von der kleinen bronzenen bis zur großen goldenen Leistungsnadel wurden alle Stufen von den Klixbüller Schützen nach Hause geschossen. Etliche Pokale und Urkunden schmückten das Vereinslokal. Eigene Pokalschießen wurden ausgetragen und auch das Königsschießen brachte den Teilnehmern jedes Jahr viel Spaß. Die Vereinsmeisterschaften sahen u.a. Otto Wilke, Ingrid Enewaldsen, Herta Engelhardt, Nicolai Nissen, Christian Enewaldsen und Pheline Jürgensen als Würdenträger.
Der erste Wermutstropfen in den Becher des regen Schützenlebens fiel mit dem Abbruch des Vereinslokals im Jahre 1969. Man zog zunächst ins „Friesenheim“ Uphusum um und baute schließlich die Scheibenzuganlagen in der Turnhalle auf. Als dann 1971 vom Schützenbund kleine Scheiben für das Erringen der Leistungsnadeln vorgeschrieben wurden, mußte jeder von vorne anfangen, erzielte schlechtere Ergebnisse und verlor die Lust am Schießsport.
Die Beteiligung ließ schließlich so weit nach, daß Nicolai Nissen im Jahre 1973 sein Amt zur Verfügung stellte. Weil sich kein Nachfolger fand, wurde der Schießbetrieb aufgegeben.
Radrennen
Eine sportliche Übung besonderer Art, nämlich das Radrennen der TSV – Jugend „Rund um Klixbüll“, wurde auf Vorschlag des damaligen Gastwirts Werner Blunck im Jahre 1964 in das Sportprogramm aufgenommen. Über viele Jahre war diese Veranstaltung ein fester Punkt im sportlichen Jahresablauf des TSV Klixbüll.
Sieger der Radrennen „Rund um Klixbüll“ waren u.a. Peter Richardsen, Andreas Johannsen, Hans Wenzel, Ralf Rothmann, Karl- H. Schustakowski, Heini Krüger, Bernd Jürgensen und Heiko Müller.
Handball
Das Spiel mit dem Handball wurde kurze Zeit nach der Gründung des Vereins die Hauptsportart im Verein. Damals spielten noch elf Mann auf dem großen Feld. Die Klixbüller Mannschaft errang auf Sportfesten der Umgebung die ersten Siege, spielte zunächst in der Kreisklasse Südtondem und stieg schon im Jahre 1951 in die Bezirksklasse auf.
Zur Aufstiegsmannschaft gehörten: Fred Müller, Asmus Nissen, Eckart Hansen, Hansi Christiansen, Kurt Neuroth, Harro Hansen, Carsten W. Carstensen, Hans Otto Jürgensen, Horst Weiner, Erwin Beiersdorf, Broder Moritzen, Hansi Lander und Gerhard Beckmann.
Mit der zweiten Periode in der Entwicklung des TSV Klixbüll im Jahre 1961 glückte der Start wieder mit dem Handballspiel. Der Elferhandball lag in seinen letzten Zügen, das Spiel auf dem kleinen Feld bzw. in der Halle mit 7 Mann machte es möglich, daß auch die kleineren Vereine leichter ihre Mannschaften in den einzelnen Altersklassen stellen konnten.
Schon im Sommer 1961 konnte man 3 Mannschaften zum Punktspielbetrieb anmelden, die sich wacker schlugen. 1963 errang das Männerteam auf dem Feld die Kreismeisterschaft und stieg in die Bezirksklasse auf.
Die Klixbüller Farben „Blau-Weiß“ vertraten damals Volker Boguhn, Helmuth Schlauderbach, Klaus und Hans Jürgen Piepke, Harald Rehbein, Bruno Beckmann, Werner Jessen, Günther Jürgensen und Herbert Jacobsen.
Emst August Engelhardt führte diese Mannschaft zu Meisterehren.
Die Jugendmannschaften betreute damals Hans Pfeiffer. Später führte viele Jahre Bruno Beckmann die Männermannschaft, bis er von Klaus Piepke abgelöst wurde. Herbert Carstensen und Dirk Pfeiffer übernahmen den Training der kleinen Handballspieler und – Spielerinnen.
Viele Jahre waren auch eine bzw. zeitweise sogar 2 Frauenmannschaften im TSV Klixbüll aktiv, die u.a. auch eine Kreismeisterschaft errangen.
Das Interesse am Handballspiel ist in den letzten Jahren im TSV Klixbüll zurückgegangen. Heute ist nur noch 1 Männermannschaft aktiv.
Die Mannschaft um den „alten Kämpen“ Werner Jessen nimmt ohne Training mit wechselndem Erfolg an den Punktspielen der Kreisklasse teil.
Fußball
Das Fußballspiel wurde in Klixbüll erst sehr spät heimisch. In der Spielzeit 1979 / 80 wurde erstmals eine Männermannschaft zum Punktspielbctricb in der Kreisklasse Nord angemeldet. Zur Mannschaft der ersten Stunde gehörten Spieler wie Herbert Carstensen, Dirk Pfeiffer, Dieter Tönder, Bruno Beckmann, Dieter Tüchsen und Dirk Friedrichsen.
Die 1. Saison konnte man als Tabellendritter der Kreisklasse Nord abschließen und stieg somit in die Kreisliga auf.
Neben der Männermannschaft konnten auch 2 Jugendmannschaften zum Punktspielbetrieb gemeldet werden.
Als Spartenleiter konnte Bruno Beckmann gewonnen werden. Das Amt des Fußballobmanns übte er über 15 Jahre aus.
Zu den beiden größten Erfolgen der Fußballsparte zählen der Aufstieg in die Bezirksklasse in der Saison 1991/92 und 1994/95.
1997 sind 2 Männermannschaften für den TSV Klixbüll aktiv.
1996 konnte eine Altliga-Mannschaft ins Leben gerufen werden. Als Fußballobmann fungiert Fritz Walter Baumgardt.
Im Jugendbereich nehmen 1997 eine E-Jugend- und eine F-Jugendmannschaft an den Punktspielen teil.
Nachspann bis 1997:
Der vorstehende Rückblick soll dem Leser einen kleinen Einblick in die Vereinsgeschichte des TSV Klixbüll geben. 1999 feiert der TSV Klixbüll seinen 50. Geburtstag. Wahrscheinlich sind nicht alle großen Ereignisse und besonderen Leistungen erwähnt worden, insoweit wird um Nachsicht gebeten.
Neben dem sportlichen Angebot für die Bürger unserer Gemeinde trägt der TSV Klixbüll aber auch mit seinen geselligen Veranstaltungen wie z.B. den Fahrradorientierungsfahrten und den Sommerfesten zu unserem harmonischen Dorfleben bei.
Zusammengestellt: Dirk Friedrichsen, TSV – Schriftwart (1997)